Am Christoph Merian-Ring in Reinach durften wir für die promonta resp. die Eingliederungsstätte Baselland ESB…
Leitungssanierung Grabenring / Starenweg in Allschwil – Baustart ist erfolgt
Ausgangslage: Die Stockwerkeigentümergemeinschaft der Mehrfamilienhäuser am Grabenring und Starenweg in Allschwil hatte diverse Wasserschäden in jüngerer Vergangenheit. Die beiden Gebäude sind baugleich 1972 erstellt worden. Jede Wohnung verfügt über zwei Steigzonen von Warm- / Kaltwasserleitungen. Sämtliche horizontal verlegten Leitungen wurden in die jeweiligen Betondecken eingelegt. Die Warmwasserleitung wurde zudem als Ringleitung ausgebildet.
Zustand der Leitungen: Die Warmwasserleitungen wurden mit Eisen- sowie Kupferrohren und die Kaltwasserleitungen mit Eisenrohren erstellt. Sämtliche Leitungen, welche die STWEG betreffen, sind noch aus dem Erstellungsjahr der Liegenschaft. Die Kalt- und Warmwasserleitungen wurden mittels Endoskopie untersucht und zeigen mittlere Korrosionsschichten auf. Die blasenförmigen Aufwerfungen der Verzinkung (Rostschicht bzw. Rostknollen) sind deutlich zu erkennen. Es wurde auch deutlich erkennbar, dass sich die Korrosionsschicht gleichmässig, ohne Unterbrechung im gesamten Leitungsnetz befindet. Das Risiko von Lochkorrosion in den Leitungen, bei der vorgefundenen Korrosionsstärke, ist ziemlich hoch.
Lösungsansatz / Sanierungsmassnahmen: Damit die einbetonierten Leitungen nicht freigespitzt respektive sämtliche Nasszellen komplett saniert werden müssen, werden die vorhandenen sanitären Versorgungsleitungen aus Metall mit einem Inlining-Verfahren, sprich mit dem Aufbringen einer Kunsthartbeschichtung saniert. Der Bauablauf sieht vor, dass zuerst die Öffnungen in den Wänden erstellt werden, welche ca. 30 x 60 cm gross werden. Danach können die Rohrschnitte getätigt werden, um die Leitungssanierung (trocknen | sandstrahlen | beschichten) vorzunehmen. Im Anschluss werden, wo noch keine UP-Ventile vorhanden sind, solche eingebaut und die Öffnungen wieder verschlossen wie auch instand gestellt. Durch dieses Verfahren kann der Eingriff in der einzelnen Wohnung möglichst geringgehalten werden. Zudem ist so in der gesamten Umbauzeit jeweils eine Notwasserversorgung vorhanden, damit die Eigentümer möglichst wenig bei der Nutzung ihrer Wohnung eingeschränkt sind.